eMarketing 2.05

neue Medien – neue Chancen

Über den Facebook-EdgeRank-Tod und alte Rationalitätsmythen in neuen Schläuchen

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Der EdgeRank von Facebook ist schon seit längerem tot und wurde durch den “Facebook News Feed Rank” mit mehr als 100 Faktoren ersetzt. Darauf verweist Bjoern Negelmann und beerdigt im gleichen Atemzug direkt das so genannte „Social Media Management by Bauchgefühl“:

„Für den gewieften Facebook-Experten ist dies per se keine Neuigkeit, denn schliesslich gilt schon seit Längerem, dass es mehr als nur eine enge Beziehung zum Beitragsveröffentlicher (‚Affinity‘-Wert), einen hohen Interaktionsbedeutung (‚Edge-Weight‘-Wert) und eine hohe Aktualität (“Decay”-Wert) braucht. Facebook hat für den Filter mittlerweile ein lernendes System entwickelt, welches für jeden einzelnen Beitrag misst und bewertet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ob der Beitrag Gefallen findet und damit einen Klick oder gar einen Kommentar bekommt. Auch die Ablehnung von Beiträgen wird dabei berücksichtigt. Facebook versucht damit die individuelle Relevanz von Inhalten abhängig von den Veröffentlichern, den Nutzungssituationen und vielen anderen Faktoren zu ermitteln.“

Als Konsequenz schließt sich Björn der…

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Tumblr und Marken: Geht das? Natürlich funktioniert das!

»Die Halbwertszeit eines Statusupdates liegt bei 30 Minuten und 75 % der Reichweite wird in weniger als 2 Stunden erreicht«, meldete allfacebook.de vor kurzem. Diese Meldung ist Teil einer schier endlosen Debatte um den Newsfeed auf Facebook, die sich darum dreht, was der Durchschnittsanwender nun seinem Newsfeed sieht. Oder eben nicht sieht.

Ca. 50 % aller Interaktionen erfolgen auf Facebook in den ersten 90 Minuten. Nach 5 Stunden sind es 75 %. Vorausgesetzt, der Anwender bekommt ein Status-Update überhaupt zu sehen. Facebook-Beiträge haben damit eine extrem kurze Halbwertszeit, die Vermarkter vor einige Proleme stellt. Andere Social-Media-Plattformen wie z. B. YouTube bieten da deutlich längeren zeitlichen Spielraum.

Eine neue Studie von SimplyMeasured legt nahe, dass Marken auf Tumblr für ihre Postings eine wesentlich längeren Haltbarkeit als bei einem Facebook-Post genießen können. [weiterlesen …]

Auf der Leimspur des Sicherheits-Anti-Terror-Geklingels

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Bei mir verstärkt sich nicht der Eindruck, dass der Überwachungs-Totalitarismus der staatlichen Sicherheitsdienste die Menschen auf die Barrikaden treibt. Vielleicht zählt es schon zu sehr zum Common Sense, die Freiheit nicht mehr vor dem Staat, sondern durch den Staat zu suchen. Dabei gehört es zu den wenigen Errungenschaften der modernen Zivilisation, den Staat in seine Schranken zu weisen und die Gesellschaft vor dem Zugriff der Politik zu schützen, so das Credo des Soziologen Wolfgang Sofsky. Wie jede Freiheit sei jede Privatheit zuerst negativ. Alle Eindringlinge in die Privatsphäre verstießen gegen das Freiheitsrecht des einzelnen, in Ruhe gelassen zu werden. Die Privatheit sei wie die Freiheit ein Wert an sich, kein Mittel zum Zweck, sondern Selbstzweck.

Wir sollten uns nicht auf die Leimspur des Sicherheits-Anti-Terror-Geklingels von Innenminister Friedrich und Konsorten locken lassen. Es stinkt gewaltig nach Hexenjagden und Schnüffelkampagnen wie zu Zeiten von Senator McCarthy und FBI-Chef Hoover mit ihrer panischen…

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Eine Studie bietet tiefe Einblicke in das Twitterversum

Anders als die meisten sozialen Netzwerke, macht Twitter fast alle seine Daten über APIs zugänglich. Das ermöglicht neben einer Realtime-Analyse auch den programm­gesteuerten Zugriff auf das Sieben-Jahres-Archiv des Unternehmens.

Forscher der Universität von Illinois haben eine Studie zum Thema Twitter veröffentlicht, die sich dieser Möglichkeiten bedient. Über den Zeitraum eines Monats wurden 10 Prozent des weltweiten Twitter-Stream, bestehend aus über 1,5 Milliarden Tweets von mehr als 70 Millionen Nutzer analysiert. Diese in Twitter Decahose gefassten Tweets werden zufällig ausgewählt und enthalten auch Metadaten, die geolokale und sprachliche Zuordnungen der Nutzer zulassen. Und diese Studie bietet tiefe Einblicke in das Twitterversum. [weiterlesen …]

Sprich mit mir! – Wie mies ist der Kundenservice auf Facebook?

Marken reagieren nur auf 28 Prozent% der Fragen ihrer Facebook-Fans, das heißt im Umkehrschluss: Satte 72 Prozent der Fragen der Fans auf den Unternehmens-Seiten bleiben also unbeantwortet. Deutschland ist das Land, in dem am schnellsten geantwortet wird: In durchschnittlich 12,2 Stunden. Allerdings wird hier auch über­durch­schnit­tlich häufig nicht reagiert — nur 25 Prozent der Anfragen auf deutschen Fanpages werden beantwortet.

Der Finanzsektor scheint den besten Kundenservice auf Facebook zu bieten – Unter­neh­men dieser Branche reagieren im Durchschnitt auf 77 Prozent der Anfragen von Fans und zwar mit einer mittleren Antwortzeit von 9,5 Stunden. Die schnellsten 10% reagieren sogar innerhalb von 30 Minuten. Die Automobilindustrie schneidet am schlechtesten ab: Die Hälfte der Seiten brauchten mehr als 15 Stunden, um auf eine Anfrage zu reagieren. [weiterlesen …]

Händler-Marken auf Facebook: Gewinner und Verlierer 2013

Walmart, Victoria’s Secret und Tiffany & Co sind die großen Gewinner, wenn es um den „Erfolg“ von Handelsmarken auf Facebook geht. „Erfolg“ steht hier nicht als monetäre Größe, sondern es geht — wie so häufig auf Facebook — um Likes, Shares und Kommentare — also um die Interaktion der Nutzer mit Marken-Content.

Seit 2011 untersucht Expion für seinen Social Retail-Report, wie sich das »Fan Engagement« für ausgesuchte Händlermarken auf Facebook entwickelt. Für die erste Hälfte des Jahres 2013 stellt der FAVE 50 Social Retail-Report [PDF] einen Rückgang des »Fan Engagement und Volumen« trotz steigender Anzahl an Postings der Marken fest, allerdings nicht für alle: Zwei Luxusmarken, Tiffany & Co. und Victoria’s Secret führen die Top 50 des Rankings an. [weiterlesen …]

Wenn Teenager ihr mediales Nutzungsverhalten erklären … Ach, wirklich?

daniel rehn – digitales & reales

you_have_zero_friends_on_facebook

„I’m 13 and None of My Friends Use Facebook“ – Uff. Das sitzt. Mit diesen Worten formuliert Ruby Karp, die mit 13 Jahren für mashable.com bloggt, in einem viel beachteten und noch mehr geteilten Artikel das, was von einigen (mal wieder) als das Ende von Facebook gedeutet wird. Es sind Aussagen, bei denen der Marketer und Digital-Stratege zuckt. Und an dieser Stelle muss ich mir gerade etwas Luft verschaffen.

Klar, es gibt die Tendenzen, dass Facebook in der Zielgruppe der Teenager und Twens nicht mehr so rasant wächst, wie noch vor ein, zwei Jahren oder gar wieder schrumpft, aber meine Güte … Wenn fast alle da sind, dann setzt irgendwann eine Sättigung ein. Ebenso, wie sich User nach einer gewissen Zeit neu orientieren und andere Plattformen und Services spannend finden. Wenn Netzwerke die gefühlte Lebenserwartung von Hamstern haben, dann bindet man sich doch nicht auf ewig nur an eines.

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Die „Beweisführung“ des Ronny Pofalla und die Werbung der Sicherheits-Gichtlinge

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So richtig politisch reagiert die Wirtschaft in Deutschland und Europa leider nicht auf die verdachtsfreie Totalüberwachung von NSA und Co. – mal unabhängig von dem alternativlosen Gesäusel von Kanzleramtsminister Ronny Pofalla, der die Debatte für beendet erklärt, weil sich ja die betroffenen Geheimdienste unserer Bündnispartner schriftlich geäußert und klar „bewiesen“ haben, nicht auf „deutschem Boden“ zu spionieren. Zudem halten sich die Schlapphut-Organisationen in Deutschland an deutsches Recht.

Was sie außerhalb des deutschen Bodens mit deutschen Daten machen, bleibt dabei immer noch ein Rätsel. Gerade schreibe ich meine Kolumne für morgen über die philosophischen Thesen von Professor Markus Gabriel. Und da steht etwas über Philosophie, die als wissenschaftliche Disziplin keine Gebärmutter des Willkürlichen sein darf. Es geht bei den philosophischen Theorien um eine saubere Beweisführung. Jede Annahme steht unter Voraussetzungen, die ihrerseits wieder hinterfragt werden müssen. Das Geschäft des Philosophen steht also unter der Bedingung der Rechtfertigung. Das gilt nicht…

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Wie entwickeln sich die Video-Dienste #Instagram und #Vine?

Bietet die Social-Media-Welt genügend Raum für zwei Video-Dienste mit sehr ähnlichen Funktionen? Und für welchen entscheide ich mich, um schon frühzeitig auf das richtige Pferd zu setzen? Oder können beide Angebote nebeneinander koexistieren wie die Videoplattformen YouTube und Vimeo?

Das sind Fragen, die sich jedes Unternehmen angesichts der nicht unbegrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen stellen muss. Nimmt man die Video-Plattformen, so muss man konstatieren, dass dieser Vergleich als Beispiel nur begrenzt taugt, da Vimeo sich bewusst als Plattform für qualitativ hochwertige Clips positioniert, quasi als Gegenentwurf zu Youtube, wo — sind wir ehrlich — jede Menge Trash zu finden ist.

Dementsprechend führt Vimeo heute ein Schattendasein, wird eher von Insidern genutzt und hat entsprechend wenige Nutzer. Und bei den Nutzerzahlen greift der Vergleich dann wieder: Die Instagram-Video-Community ist rund 40 mal größer als die Vine-Community. [weiterlesen …]

Ohne Worte oder Da verschlägt’s mir die Sprache :-)

Und den Zettel auch nicht 😉

Hier der Link zum Tweet (Kann ich ja hier wohl nicht vernünftig einbetten)

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